31 | Inklusion 25 Jahre „Emmy Schuster-Holzammer Stiftung“! Zu diesem runden Geburts- tag gratuliere ich der Stiftung, deren Zweck die Sorge für körperlich und geistig behinderte Menschen ist, sehr herzlich! Emmy Schuster hat 1978 den Entschluss gefasst, neben einer Stiftung im künst- lerischen kulturellen Bereich auch eine Stiftung im sozialen Bereich (Emmy Schuster-Holzammer Stiftung) zu grün- den. Inhalte und Zweck dieser Stiftung, die Sorge für körperlich und geistig be- hinderte Menschen, wurden von Frau Schuster noch weitgehend formuliert. Die im April 1987 gegründete öffentliche Stiftung des bürgerlichen Rechts leistet seit nun 25 Jahren einen wichtigen Bei- trag zur Schaffung inklusiver Lebens- und Wohnverhältnisse für Menschen mit Behinderung in Rosenheim und Umge- bung. Eine Wohnanlage für betreutes Wohnen in Rosenheim, attraktive Wohngebäude für Familien mit behinderten Kindern, Eigentumswohnungen, in denen be- treute Außenwohngruppen leben. Dies alles sind wichtige Objekte für die ge- sellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung. Umfangreiche Unter- stützungen an bedürftige Menschen mit Behinderung, an Behinderteneinrich- tungen und -Organisationen runden das segensreiche Wirken der Stiftung ab. Es liegt mir heute besonders am Her- zen, der Stiftung für ihr vorbildliches Die emmy schuster-holzAmmer stiftung – vorbilD für gelungene inklusionsArbeit Engagement zu danken. Vorbild für ge- lungene Inklusionsarbeit zugunsten von Menschen mit Behinderung, die nicht al- lein von der öffentlichen Hand getragen werden kann, sondern in hohem Maße auch auf private Initiative angewiesen ist. Gleichzeitig wünsche ich der Stiftung, dass sie ihr erfolgreiches Wirken auch in Zukunft fortsetzen kann, damit Men- schen mit Behinderung ihren Fähigkei- ten und Fertigkeiten gemäß über ihr Le- ben selbst bestimmen und am Leben der Gemeinschaft teilnehmen können. Christine Haderthauer Bayerische Staatsministerin für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen